Es weihnachtet sehr…

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Wie schon vorweggenommen, haben wir Weihnachten in Kotagiri verbracht.
Weihnachten hier in Indien ist… Ganz anders, als man es von zu Hause gewohnt ist.
Da wir hier in einem deutschen Konvent sind und auch 2 deutsche Schwestern in Kotagiri leben, war Weihnachten doch recht deutsch.
Es wurden fleißig Plätzchen und Stollen gebacken, Krippen hergerichtet und schon ab dem 1.Dezember wurde das ganze Haus weihnachtlich geschmückt, auch bei uns in Puduvadavalli. Glitzer, Lichterketten, Papiersterne, Girlanden… Hauptsache bunt und viel. Die Ästhetik… – naja die liegt im Auge des Betrachters.
Richtige Weihnachtsstimmung hat sich bei mir trotz allem nicht eingestellt. – Auch nicht an Heiligabend selbst.
Am Vormittag des 24. Dezembers wurde alles für den Abend vorbereitet. Die letzten Fenster dekoriert, Stühle ins Wohnzimmer getragen, Punsch aufgesetzt, sich selbst herausgeputzt. All das war noch zu erledigen.
Eigentlich wäre um 17:00 Uhr für uns alle das 1 ½ stündige Gebet losgegangen – aber.
Wir 3 Freiwilligen haben ein kleines Kätzchen gefunden, das in den Wassergraben unter einer Dornenhecke gefallen war. Dieses mussten wir natürlich retten. Nach vielen Versuchen ist es uns dann auch endlich gelungen. Wir hatten noch Zeit ihm ein bisschen Milch einzuflößen, bevor wir uns in unsere Saris wickelten und in die Kapelle eilten. Nach dem Gebet gab es gegen 18:45 Uhr Abendessen. Anschließend zog die ganze Meute ins Wohnzimmer um. 28 Schwestern, Novizinnen, Kandidatinnen und wir. Der Lärmpegel war dementsprechend hoch.
Doch jetzt ging´s erst richtig los, denn es war  im Advent beschlossen wurden, dass dieses Jahr gewichtelt wird. Bei meinem Los-Glück habe ich natürlich den Namen von Maria, meiner Mitfreiwilligen, gezogen, was die GEHEIME Geschenkbesorgung ziemlich erschwerte. Mit einigen kleinen Flunkereien und der Unterstützung einer unserer Lehrerinnen, habe ich es doch noch geschafft etwas für sie zu besorgen. 😉
Die Geschenkübergabe lief folgendermaßen ab:
Wir saßen alle in einem Stuhlkreis und die Jüngste der Kandidatinnen musste beginnen.
Nach 3maligem im Kreis umherlaufen hat sie dann ihr Geschenk ihrem Wichtel überreicht. Es wurde aufgerissen und musste allen gezeigt werden. Der Beschenkte war dann als nächstes mit dem Schenken an der Reihe. Diese Prozedur dauerte über 1 Stunde, da manche sehr oft im Kreis herumliefen oder absichtlich das Geschenk an die Falsche übergaben nur um es ihr dann wieder wegzunehmen. Ich bekam mein Wichtelgeschenk als letztes. Sr. Tintu schenkte mir einen sehr schönen Schal, einen Geldbeutel und ein Jesusbild.
Obwohl es laut und anstrengend war, war es ein gemütlicher und schöner Abend bei Plätzchen und Punsch. Und trotzdem –oder gerade deswegen- freue ich mich schon sehr auf mein nächstes Weihnachten mit Tannenbaum, Weihnachtsliedern, Plätzchen backen, Weihnachtsmärkten und meiner Familie.
Gegen 22:00 Uhr war die kleine Feier zu Ende.
Alle machten sich nochmal schick, denn wir hatten vor die  Weihnachtsmesse der Kottar Hall Brüder, ein Bruderorden aus Kotagiri, der auch Verbindungen nach Bamberg hat, zu besuchen. Diese begann um 10:30 Uhr.
Der Weg dorthin war zwar ziemlich kalt, aber es hat sich wirklich gelohnt. Es war ein sehr schöner Gottesdienst. Als der Chor zu Beginn auch noch Stille Nacht ( und zwar auf Deutsch!) anstimmte, war das das I-Tüpfelchen des Abends. Naja noch nicht ganz…Aber das konnte ich ja während der Messe noch nicht wissen. Nach etwas mehr als einer Stunde war der Gottesdienst zu Ende und alle gingen gemeinsam nach draußen um das Jesuskind, begleitet von Gesang und Gitarrenklängen, in die Krippe zu legen. Anschließend luden uns die Brüder noch zu Tee, Kuchen, Suppe und Kaffee ein. Wir fanden auch heraus, dass der deutsch sprechende Mensch, den wir am Pfarrfest kennenlernten zu diesem Orden gehört und dass er schon öfters in Bamberg war. Dieser Bruder nahm sich uns 3 Mädels auch gleich an – zu unserem Leidwesen.
Denn er schleifte uns mit nach draußen auf den Hof. Dort hatten die Kandidaten für indische Musik gesorgt und tanzten bereits fröhlich im Kreis. – Uns schwante Böses.
Und wir behielten Recht. Kaum waren wir draußen, standen wir auch schon in diesem Kreis, jeweils 2 Brüder oder Kandidaten an den Händen, die uns einfach mitzogen, da sie der Meinung waren so lernen wir am besten. Quasi „learning by doing“. Nach einigen Versuchen hatten wir genau eine Schrittfolge gelernt, die wir dann tanzten. Trotz dem ganzen Chaos hat es uns so viel Spaß gemacht, dass wir unsere Kandidatinnen am nächsten Tag baten uns doch noch einige andere Schrittfolgen zu zeigen, was sie netterweise auch taten. Beim nächsten Mal blamieren wir uns hoffentlich weniger 😉
Gegen 2 Uhr nachts endete das ganze Spektakel und unser Fahrer Dangaraj holte eine Fuhre Schwestern nach der anderen ab und fuhr sie zurück zu unserem Konvent.

Bei der Verabschiedung versprachen uns die Kandidaten auch, dass sie zum Weihnachtssingen zu uns in den Konvent kommen und sie kamen auch einige Tage später. Nach 3 Weihnachtsliedern und dem Krippe anschauen wurde eine weitere Runde getanzt bevor sie nach einer Stunde weiterzogen.

Um halb 3 waren wir zu Hause im Konvent. Nach einem kurzen Gebet wurde auch noch unser Jesuskind in die Krippe gelegt und wir fielen todmüde in unsere Betten, da wir am um 8 Uhr schon wieder Gottesdienst hatten.
Die ganzen Weihnachtskalorien, die man in Deutschland so zu sich nimmt, hatten wir hier in Indien auch. Was zum einen an den Päckchen mit Leckereien aus Deutschland als auch an dem guten, reichlichen und mehrgängigen Essen lag.
Während den Feiertagen kamen immer wieder Schwestern und Brüder um unsere Krippen anzuschauen. Aber auch wir gingen in einige Konvente zum „Krippen-Gucken“.
Eine Krippe hat mir besonders gut gefallen.
Sie wurde von den Bellvedere Brüdern gebaut. Diese hatten einen ganzen Raum mit getrockneten Teebüschen verkleidet und eine Art Tunnelgang aus diesen geformt, dem man folgen musste um zur Krippe zu gelangen. Da stand sie dann auch mit lebensgroßen Figuren, ganz einfach ohne den ganzen Glitzerblinkkitsch, den man hier überall zur Weihnachtszeit findet.
Auch hier gab es mal wieder Tee und Gebäck. Bevor wir jedoch weiter fuhren liefen die Schwestern noch in den Garten und jede kam mit irgendeinem Pflanzenvechser oder der Pflanze selbst zurück. Verwirrt fragten wir nach warum sie das taten und einer der Pfarrer antwortete uns: „Das ist ganz normal, das machen sie überall. Sie nehmen immer Pflanzen mit, damit sie noch mehr unterschiedliche Blumen im Garten haben.“ 2 Tage später stand eine Tüte mit Pflanzen und Blumenvor der Konventtür und eine der Schwestern sagte: „So, jetzt sind wir offiziell Kotagiris Pflanzendiebe.“

Das Jahr neigte sich dem Ende zu und es wurde mal wieder gestreikt. Es fuhr kein Bus. Auch aus diesem Grund entschlossen wir uns über Silvester in Kotagiri zu bleiben und erst am 2. Januar zurück nach Vadavalli zu fahren, denn wir hatten ja Ferien.

Silvester 2014:
Es war ein ruhiger Spieleabend mit Plätzchen und Punsch geplant. Die Spiele sollten wir vorbereiten.
Mit tatkräftiger Unterstützung von Ian, einem anderen deutschen Freiwilligen, der auch in Kotagiri ist, bereiteten wir Spiele vor. Es war ein sehr lustiger Abend und natürlich gingen wir auch in die Mitternachtsmette.
Um 22:30 Uhr begann diese mit der Anbetung, die bis 23:55 Uhr dauerte. Einige Minuten vor Mitternacht begann die Messe an sich. Sie dauerte nochmal über eine Stunde, da der Pfarrer der Predigt großzügigerweise 40 Minuten einräumte. Ihn störte es auch nicht, dass die halbe Kirche bereits schlief, er predigte munter weiter. Leider war das alles auf Tamil und wir verstanden nicht wirklich viel.
Anschließend wurden die ganzen Neujahrsglückwünsche ausgetauscht, begleitet von Tee und Kuchen.
So war mein Start ins neue Jahr. Ich freue mich auch jetzt schon auf Silvester 2015 😉
Am Montag war Elternsprechtag in der Schule und wir lernten alle Eltern unserer Kinder kennen.
Ich war auch nur ein kleines bisschen überfordert, als mir ein Vater ein Gespräch reindrückte. Eigentlich habe ich mich tapfer geschlagen. –ich habe die Fragen beantwortet die ich verstanden habe und habe ihm die Fragen gestellt, die ich kannte. Sein Fazit war: Die kann ja irgendwie schon Tamil, rede ich mal weiter. Mein Fazit war: Bitte, bitte war´s das jetzt, mein Tamilwissen ist fast ausgeschöpft. Zum Glück hat mich eine der Lehrerinnen gerettet, da sie noch eine Unterschrift auf dem Zeugnis seines Sohns von ihm haben wollte.
Alles in allem war es eine lustige Begegnung. Und obwohl auf beiden Seiten viel gestikuliert wurde, haben wir uns doch irgendwie verständigt.

Gestern war der letzte Schultag vor den Pongalferien und die Lehrer haben für alle Pongal gekocht, dass wir in der Mittagspause gemeinsam gegessen haben.

Pongal:DSC08005

das Erntedankfest wird Mitte Januar vier Tage lang gefeiert und kennzeichnet das Ende der Erntezeit. Pongal ist  eine wichtige Gelegenheit für Familienzusammenkünfte. Es ist nach einem tamilischen reis- und Linsengericht (Reis, Zucker, Dhal und Milch) benannt, das zu diesem fest in neuen Tontöpfen gekocht wird. Meist beginnen die Feierlichkeiten mit Tempelritualen, gefolgt von Familientreffen. DSC08026Später werden Tiere, vor allem Kühe, die bemalt und geschmückt werden, für ihren Beitrag zur Ernte geehrt. Es gibt noch weiter Bräuche, wie zum Beispiel das Verbrennen der alten Kleider an, die an den vier Pongaltagen durchgeführt werden.
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Jetzt haben wir erstmal bis Montag frei, ich melde mich wieder
Eure JanaDSC08050DSC08047

Lang, lang, lang ist´s her

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Asche auf mein Haupt! Leider habe ich schon wieder eine halbe Ewigkeit gebraucht, um einen neuen Blogeintrag zu schreiben. Bevor ich euch mit Ausreden abspeise, erzähle ich gleich was in der letzten Zeit so alles passiert ist. Wir waren das erste Mal im Urlaub! Vom 17.12 – 22.12.14 waren wir in Nagercoil. Diese Stadt mit ca. 20 000 Einwohnern liegt in Kanya Kumari, Tamil Nadus südlichstem Bezirk. Dessen Nähe zum Meer bekamen wir bei unserer Ankunft auch gleich zu spüren. Nach einer neunstündigen Fahrt mit dem Nachtbus von Coimbatore nach Nagercoil kamen wir um sechs Uhr morgens dort an. Begrüßt wurden wir von einem doch recht angenehmen Wind mit Meeraroma und von Pfarrer Jeremias, der uns nach Nagercoil eingeladen hat. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wie wir zu dieser Einladung kamen. Kurz erklärt: Pfarrer Jeremias kennt den Pfarrer meiner Gemeinde und macht jetzt schon seit einigen Jahren dessen Sommerurlaubsvertretung. Durch diesen Kontakt wurde auch der Verein „Zukunft für Menschen in Südindien“ gegründet. Dieser Verein hat schon einige nennenswerte Projekte ins Leben gerufen, wie z. B. Patenschaften für bedürftige Kinder. Für 10 Euro pro Monat ermöglicht man seinem Patenkind den Schulbesuch, den Kauf einer Schuluniform und Lernmittel. Außerdem trägt dieses Geld auch zur Ernährung der gesamten Familie des Kindes bei. Des Weiteren wird für jedes Kind ein Sparbrief angelegt, auf den vier Euro des Patengeldes eingezahlt werden um die Zukunft des Kindes zusätzlich abzusichern. Wir 3 Freiwilligen haben jetzt auch ein gemeinsames Patenkind: Der Junge heißt Thanish, ist neun Jahre alt und hat alles andere als ein einfaches Leben. Als er ein Jahr alt war, starb sein Vater an einem Herzinfarkt, seitdem zieht ihn seine Mutter alleine groß. Da sie nur 40 indische Rupien ( ca. 55 ct) pro Tag verdient, leben sie in einer kleinen Hütte im Armenviertel. Jedes Jahr vor den Weihnachtstagen laden Jeremias und

Kinder zu Besuch

Kinder zu Besuch

sein Team die Kinder zu sich ein um ihnen ihre Weihnachtsgeschenke( Einen Kuchen, Geld aufs Sparbuch und Geschenke von ihren Paten)  zu übergeben. Dabei sollten wir helfen, denn bei über 3000 ist jede freie Hand von Nutzen. Und so verteilten wir an 3 Tagen Kuchen an die Kinder. Dabei traf ich auch einige Kinder, deren Paten einige  Verwandte und Freunde von mir sind.

Mary Jesha, das Patenkind von Jochen und ich

Mary Jesha, das Patenkind von Jochen und ich

Es freut mich auch zu sehen, dass dieses Projekt Früchte trägt und die Hilfe wirklich ankommt. Die Früchte dieser Arbeit sind deutlich zu erkennen. Auch die Wellen, die es schlägt sind groß. Es gibt nicht nur in Deutschland Pateneltern, sondern auch in Italien, Großbritannien und den USA. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, schaut einfach mal auf der Internetseite des Vereins vorbei: http://www.zms-ev.de Aber auch für unser leibliches und kulturelles Wohl wurde Sorge getragen. Wir haben alle bei Jeremias zugenommen, jedoch haben  wir auch sehr viel gesehen. Ein altes Aquaedukt, den größten Staudamm Südasiens und beeindruckende Wasserfälle. Außerdem waren wir auch in Kanya Kumari selbst. Eine Stadt an der Südspitze Indiens, direkt am Meer. Beliebte Pilgerstätte, denn:

In Kanya Kumari

In Kanya Kumari

  • Dort steht das Mahatma Ghandi Memorial Building, das im zentralen Sockel einen Teil seiner Asche enthält. Jedes Jahr am 2. Oktober ( Ghandis Geburtstag) fallen die Sonnenstrahlen durch das Dach direkt auch diesen Stein.

    Küstenblick

    Küstenblick

  • Man kann über 3 Meeren gleichzeitig die Sonne unter und den Mond aufgehen sehen. Am Kap Komorin treffen Pazifik, indischer Ozean und das arabische Meer aufeinander
  • In diesem Meerdreieck steht, ca. 400m von der Küste entfernt, das Vivekanada Memorial auf einer Felsinsel. Auf dieser soll der berühmte Hinduapostel Swami Vivekanada meditiert und beschlossen haben, seine Moralbotschaft über die Küsten Indiens hinauszutragen. Dieses Denkmal spiegelt archetektonische Stile aus ganz Indien wieder.
  • Auf einer Nachbarinsel thront die Statue des Dichters Thiruvalluvar. 5000 Steinmetze haben diese zu Ehren seines berühmten Epos Thirukural, das 133 Kapitel umfasst, im Jahr 2000 angefertigt. Deswegen ist die Statue auch genau 133 Meter hoch.

    Wir 3 Mädels auf dem Ghandi Memorial

    Wir 3 Mädels auf dem Ghandi Memorial

Das Ufer ist gespickt mit einer enormen Anzahl von Verkaufsständen die alles Mögliche und Unmögliche zum Verkauf anbieten. Das Sortiment reicht von Muschelketten, über Fließpullover, Saris und mobilen Tatoostudios. Außerdem waren wir noch in Vattakotai, einer Schutzanlage, die einst von einem indischen König errichtet wurde um ihn bei Gefahr zu schützen. Man sagt, dass dieser Vatakottai durch einen unterirdischen Tunnel mit seinem Holzpalast verbunden hat, um möglichst schnell in Sicherheit zu gelangen. Zwischenzeitlich haben wir darüber nachgedacht für jedes Foto das von oder mit uns gemacht wurde eine Gebühr von 10 Rupien zu verlangen. Wenn wir das getan hätten, wären wir jetzt reich 😉

Gruppenfoto ;)

Gruppenfoto 😉

Mutom, eine alte Hafenstadt und ein kleiner Strand, an dem wir mit Klamotten (!) badeten wurden von uns auch noch unsicher gemacht. Leider habe ich während unseres Aufenthalts in Nagercoil auch manche Kinder verunsichert, weil ich sie auf Tamil angesprochen habe und sie sich nicht erklären konnten, warum „die Weiße“ Tamil kann. Montag (22.12.14) war unser letzter Tag bei Jeremias. Wir waren zu einer indischen Hochzeit eingeladen. Ausgestattet mit unseren neuen Saris, die uns Jeremias und Rajam ( eine sehr nette und fleißige Mitarbeiterin) frühzeitig zu Weihnachten schenkten, fuhren wir dorthin. Zu unserem Leidwesen wurden wir gleich miteingespannt, bekamen Ehrenplätze in der 1.Reihe zugewiesen, durften mit Blumen werfen und Geschenke überreichen. Auch auf den Hochzeitsfotos durften wir nicht fehlen:

  1. Foto: mit den Pfarrern
  2. Foto: mit uns
  3. Foto: NUR das Brautpaar
    Das Brautpaar

    Das Brautpaar

    An sich unterscheidet sich die Hochzeitszeremonie nicht sehr von unseren Bräuchen, was aber auch daran lag, dass es eine christliche Hochzeit war. Nach der Weihnachtsfeier und dem gemeinsamen Abendessen mit allen Mitarbeitern Jeremias´ nahmen wir den Nachtbus zurück nach Coimbatore um von dort aus weiter nach Vadavalli zu fahren, da wir die Weihnachtsaufführung in der Schule nicht verpassen wollten. Diese dauerte ca.3 Stunden. Nach einem Krippenspiel, verschiedenen Tanz- und Gesangseinlagen und einigen sehr amüsanten Gesprächen mit den Eltern unserer Schüler fuhren wir nach dem Mittagessen zusammen mit einigen Schwestern aus Kotagiri, die sich ebenfalls die Weihnachtsaufführung ansahen, hinauf in die Nilgirisberge um dort die Weihnachtsfeiertage zu verbringen.

(Wie sich herausstellte waren wir dort aus mehreren Gründen länger als geplant, aber dazu mehr im  nächsten Eintrag 😉 ) Liebe Grüße, nachträglich frohe und gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2015DSC07791 Eure JanaDSC07779 DSC07802